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Multiples Myelom

Das Multiple Myelom (MM) ist eine vergleichsweise seltene bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, die zur gesteigerten Produktion abnormer Antikörper-produzierender Zellen (Plasmazellen) führt1,3. Die Krankheit ist mit erheblicher Morbidität und Mortalität verbunden – mit den aktuell verfügbaren Therapieansätzen ist eine Heilung der Erkrankung bis dato nicht möglich. Dennoch hat sich die Prognose der betroffenen Patienten durch therapeutische Fortschritte in den vergangenen Jahrzehnten erheblich verbessert2. Es sind vor allem ältere Menschen, die von einem Multiplen Myelom betroffen sind. Ein Großteil der Patienten ist bei Diagnosestellung bereits älter als 70 Jahre3,4.

Das Multiple Myelom ist eine Plasmazell-Neoplasie, bei der die Bildung von funktionellen Antikörpern gestört ist

 

 

Multiples Myelom in Zahlen - Weltweit zweithäufigste hämatologische Neoplasie

 

CRAB Kriterien: Erhöhter Serum- Kalzium-Spiegel, Funktionsstörung der Nieren, Veringerte Anzahl roter Blutkörperchen, Skelett-Komplikationen

 

Krankheitsverlauf, Das Multiple Myelom ist durch ein wiederkehrendes Muster von Remissionen und Rezidiven während des Therapieverlauf charakterisiert

Rezidiviertes und refraktäres Multiples Myelom. Rezidiv: Erkrankung kehrt nach einer erfolgreichen Behandlung zurück. Refraktärität: Erkrankung spricht auf die aktuelle Therapie nicht (mehr) an.

 

Literature

  1. Barlogie B, et al. in: Williams Hematology; 2006.
  2. Moreau, P.; de Wit, E.: Br. J. Haematol. 2017, 179, 98–218.
  3. Rajkumar SV, Kumar S: Mayo Clinic Proc. 2016, 91:101-19. 10.1016/j.mayocp.2015.
  4. Wildes TM, Rosko A, Tuchman SA: J Clin Oncol. 2014, 32:2531-40.
  5. Global Cancer Oberservatory: Cancer Today. Lyon, France: International Agency for Research on Cancer. Available online: https://gco.iarc.fr/today (Abfrage Feb 2023)
  6. Siegel RL et al. (2022) Cancer Statistics. CA Cancer J Clin 72:7
  7. Rajkumar SV, et al. Lancet Oncol 2014; 15: e538–48
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  9. Vacca A, et al. Leukemia. 2006;20:193-199.
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  12. Anderson, et al.: Leukemia 2007, 22, 231–239.
  13. Kumar, S.K et al.: Leukemia 2017, 31, 2443–2448.
  14. Usmani, S. et al.: Oncologist 2016, 21, 1355–1361.